Grüne fordern Solar-Offensive für kommunale Dächer
3. September 2021
Die Grünen Kandidat*innen in Lüchow-Dannenberg wollen Energiewende und Klimaschutz konkret voranbringen und im Fall ihrer Wahl eine Solar-Offensive im Wendland starten: Auf allen geeigneten Dächern öffentlicher Gebäude sollen bis spätestens zum Jahr 2025 Solaranlagen gebaut werden. Dabei sollen u.a. einfache und attraktive Eigenverbrauchs- und Einspeiseregelungen für Solarstrom sowie bessere Möglichkeiten des nachbarschaftlichen Energy Sharings helfen.
Die grüne Direktkandidatin für den Bundestag und energiepolitische Sprecherin ihrer Fraktion, Julia Verlinden, will die Weichen in Berlin für die Solaroffensive stellen. „Wir wollen nach der Wahl endlich Rückenwind für die vielen Kommunen schaffen, die bei der Energiewende vorangehen wollen. Bürokratische Hürden müssen weg und Solarenergie auf jedes Dach. Dann kommen wir mit dem Klimaschutz einen großen Schritt voran.“
Andreas Kelm, Bürgermeisterkandidat für die Samtgemeinde Elbtalaue, sagt zu seiner Motivation für die Offensive: „Schon heute übernehmen Solaranlagen auf Schulen und Kindergärten eine wichtige Vorbildfunktion. Diese wollen wir mit weiteren Gebäuden stärken und auch alte Anlagen erhalten. So dokumentieren die Kommunen am besten ihren ernsthaften Beitrag zum Klimaschutz und geben gleichzeitig einen Ansporn für private Hausbesitzer*innen, es nachzumachen.“
Auch Denkmale und Freiflächen nutzen
Dagmar Schulz will sich als Landrätin dafür einsetzen, dass die vom Landesamt für Denkmalpflege benannten Möglichkeiten beim Bau von Solaranlagen vor Ort stärker genutzt werden, um die Produktion von sauberem Strom und Wärme auch im alten Gebäudebestand zu erleichtern.
Michael Schemionek, Kandidat für das Lüchower Samtgemeindebürgermeisteramt betont: „Solarenergie vom Dach wollen wir mit weiteren Anlagen ergänzen. Mit dem Bau von Photovoltaik-Freiflächenanlagen können Belange des Natur- und Artenschutzes und der Landwirtschaft auf mageren Böden klug verbunden werden. Diese Möglichkeiten für die Region wollen wir nutzen.“
Auch in Lüneburg wollen wir mit Rückenwind aus dem Bund eine Solaroffensive starten.
