Verlinden schlägt „Love Storm“ als Botschafter für Toleranz vor

17. Februar 2022
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Die hiesige Grüne Bundestagsabgeordnete Julia Verlinden schlägt für dieses Jahr die Organisation „Love Storm – Gemeinsam gegen Hass im Netz“ aus Lüchow für die Auszeichnung „Botschafter für Demokratie und Toleranz“ vor. LOVE-Storm bringt Zivilcourage ins Netz und leistet einen wichtigen Beitrag, um digitale Gewalt einzudämmen. „Der Kampf gegen Hass und Gewalt im Netz ist essenziell für eine lebendige und vielfältige Demokratie, an der sich Viele mit Spaß und Engagement beteiligen können. Der Einsatz von LOVE-Storm ist daher vorbildlich“, begründet Verlinden ihren Vorschlag für die Auszeichnung.

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) vergibt jährlich seine höchste Auszeichnung, die zum Botschafter/-in für Demokratie und Toleranz. Das BfDT hat Bundestagsabgeordnete gebeten, ihm bei der Suche nach solchen Botschaftern behilflich zu sein und ihnen geeignete Kandidaten zu nennen. Mit der Auszeichnung würdigt BfDT Menschen oder Organisationen, die wegen ihres breiten zivilgesellschaftlichen Engagements bekannt gemacht werden sollen und zur Nachahmung anregen sollen. Die Auszeichnung ist mit einem Geldpreis dotiert. Eine Jury wird im Mai über die eingegangenen Vorschläge entscheiden.

Projekt Love-Storm

Das Projekt Love-Storm wurde 2017 von Björn Kunter gemeinsam mit dem „Bund für soziale Verteidigung e.V.“ BSV ins Leben gerufen und will Gewalt im digitalen Raum eindämmen helfen. Hate Speech, Shit-Storms, Cybermobbing und Bedrohungen sind ein wachsendes Problem, das Betroffene oftmals schwer belastet und auch gesundheitliche Folgen auslösen kann. Einzelne sind diesem digitalen Feuerwerk oft hilflos ausgesetzt. Deshalb ist es wichtig und wertvoll, wenn LOVE-Storm Betroffene und Engagierte stärkt und vernetzt. Hierzu hat LOVE-Storm einen digitalen Trainingsraum entwickelt, wo jährlich über 1000 Menschen geschult werden.

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