Studie Nachhaltiges Bauen vorgestellt

Das Umweltbundesamt (UBA) und die Kommission Nachhaltiges Bauen am UBA (KNBau) haben untersucht, wie sich mehr bezahlbare Wohnungen schaffen lassen, ohne dabei Umwelt und Gesundheit unnötig zu schaden. In ihrer Studie zeigen sie, dass der Erhalt von vorhandenem Gebäudebestand oder der sinnvolle Umbau bzw. die Umnutzung, demnach die wichtigsten Stellschrauben für mehr Umweltschutz beim Wohnraumbau sind.

Dazu erklärt Julia Verlinden: „Für mehr bezahlbaren Wohnraum müssen wir dringend mehr Wohnungen im Gebäudebestand schaffen. Dazu gehört zum Beispiel der Dachgeschossausbau. Zudem können bisherige Gewerbeeinheiten für neuen Wohnraum umgewandelt werden. Das spart im Vergleich zum Neubau wertvolle Ressourcen sowie CO2 und vermeidet die Versiegelung kostbaren Bodens. Oft geht es auch schneller, Gebäuden einfach umzunutzen statt sie neu zu bauen. Auch unnötiger Leerstand muss rasch zum Wohnen mobilisiert werden.

Gleichzeitig brauchen wir eine energetische Verbesserung der Gebäude. So werden sie wohnlicher und effizienter und das Heizen bleibt auf Dauer bezahlbar. Dazu gibt das Umweltbundesamt kluge Impulse.“

Die Studie kann hier abgerufen werden.