Lüneburg
Die Hansestadt Lüneburg verdankte im Mittelalter ihren Reichtum dem unter der Stadt gelegenen Salzstock. Mit dem Lüneburger Salz wurde damals der in der Ostsee und vor Norwegen gefangene Hering eingepökelt. Heute ist Lüneburg mit knapp 80.000 Einwohner*innen die größte Stadt des Landkreises. Der restaurierte Altstadtkern ist mit seinen typischen Backsteingebäuden ein beliebtes Touristenziel.
Mich hat damals die Universität hierher gelockt. Der Studiengang Umweltwissenschaften war ausschlaggebend, dass ich 1998 nach Lüneburg gezogen bin. Nicht zuletzt durch die vielen jungen Menschen hat sich in der Stadt eine vielfältige kulturelle sowie gesellschaftlich und politisch engagierte Szene entwickelt. Während meines Studiums habe ich hier meine ersten kommunalpolitischen Erfahrungen als gewähltes Mitglied im Stadtrat gesammelt.
Seit 2013 vertrete ich im Bundestag den Wahlkreis 37, der sich aus den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg zusammensetzt. Der Landkreis Lüneburg im Nordosten Niedersachsens gehört zur Metropolregion Hamburg, die einen hohen Zuzug verzeichnet. Themen, die die Menschen in der Region bewegen sind deswegen z.B. die Frage nach bezahlbarem Wohnraum und Mobilität. Ich unterstütze deshalb u.a. das Engagement für bessere Fahrradpolitik, für bessere Bahnanbindung und gegen die geplante Autobahn A 39.
Aktuelles
Neue Zahlen des Bundesverkehrsministeriums zu Kosten und Nutzen der A39 geben weiter Rätsel auf
Neuen Angaben des Bundesverkehrsministeriums zu Folge soll sich der Nutzen des A39 Neubaus seit der letzten Ermittlung mehr als verdoppelt haben. Die neuen Zahlen werfen Fragen auf.
Was wäre, wenn das Sondervermögen für zusätzliche Investitionen genutzt wird?
Statt den massiven Modernisierungsstau bei Brücken und Schiene anzugehen, treibt die Koalition im Haushalt 2026 Schindluder mit dem 500 Mrd. Euro schweren Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität. Viel zu wenig der neuen, schuldenfinanzierten Mittel fließt in echte, zusätzliche Investitionen, sondern versickert in Haushaltslöchern und Wahlgeschenken.
Endlagersuche: Verlinden mahnt Transparenz und Beteiligung an
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat einen neuen Arbeitsstand für die Suche nach einem atomaren Endlager veröffentlicht. Julia Verlinden, stellvertretende Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, begrüßt, dass das Suchverfahren einen weiteren Schritt vorankommt, sieht aber noch viele Gebiete in der Prüfung.
Bundesverkehrsministerium verweigert Transparenz zu Kosten und Nutzen der A39
Julia Verlinden kritisiert, dass trotz Auskunftsrecht des Bundestages das Bundesverkehrsministerium bisher die Veröffentlichung der Berechnungsgrundlagen für das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Autobahnneubauprojekts A39 verweigert.
Milliarden falsch verteilt: Ministerium lenkt mit Autobahn-Debatte von Schienen- und Sanierungslücken ab
Der Finanzierungs- und Realisierungsplan der Autobahn GmbH, der dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags in dieser Woche vorgelegt wurde, zeigt, dass weder die dringende Sanierung von Autobahnen – insbesondere Brücken – noch der Lärmschutz durch die schwarz-rote Koalition ausreichend finanziert sind
Elbstrand nun im Reichstag – Julia Verlinden beteiligt sich an Kunstprojekt „Der Bevölkerung“
Julia Verlinden hat einen Sack mit Sand vom Ufer der Elbe aus ihrem Wahlkreis für das Kunstwerk „Der Bevölkerung“ im nördlichen Lichthof des Berliner Reichstagsgebäudes übergeben.
Termine
Konferenz: Fakten schaffen Zukunft – Agrarpolitik auf solidem Boden
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Konferenz: Fakten schaffen Zukunft – Agrarpolitik auf solidem Boden
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende 2026
Haus der DZ BANK, Pariser Platz 3, Berlin
Diskussion „Klimawende oder Backlash?“
Stiftung Mercator, Neue Promenade 6, 10178 Berlin