Zukunft gestalten – für die Jugend und mit der Jugend!

12. August 2021
Emily Karius, Julia Verlinden und Linus Steinmetz

Zum Internationaler Tag der Jugend erklären Julia Verlinden, grüne Bundestagsabgeordnete für Lüneburg – Lüchow-Dannenberg, und die Vorstandsmitglieder der Grünen Jugend Niedersachsen Emily Karius und Linus Steinmetz:

Julia Verlinden: „Jugendliche gehen auf die Straße und setzen sich für ihre Zukunft ein. Sie engagieren sich ehrenamtlich, gestalten ihre Städte mit und schauen mit kritischen Augen auf den Status Quo. Und sie haben kreative Ideen für Veränderung. Am heutigen Internationalen Tag der Jugend wird dieses Engagement besonders gewürdigt.“

„Erst FridaysFor Future hat die Politik aufgeweckt: Wir jungen Menschen mussten zeigen, wie entscheidend die nächsten Jahre zur Bekämpfung der Klimakrise sind – und gleichzeitig werden wir nicht an den Entscheidungenbeteiligt, die unsere Zukunft bestimmen“, gibt Emily Karius, Vorstandsmitglied der Grünen Jugend Niedersachsen zu bedenken.

Wenn Jugendliche unter 18 Jahre alt sind, können sie auf Bundesebene und auch in einigen Bundesländern nicht wählen. Wenn sie Kritik äußern, werden sie von den Erwachsenen oft nicht ernst genommen oder gehört. „Damit muss Schluss sein! Als ersten wichtigen Schritt wollen wir Grüne das Wahlalter auf 16 Jahre senken“, verspricht Julia Verlinden.

Mehr Beteiligung ermöglichen

„Echte Beteiligung geht über die Wahl hinaus: Wir wollen bei Themen, die uns betreffen, ein Mitspracherecht haben. Ob es um die Beteiligung bei Bauprojekten vor Ort oder um elementare Fragen von Umwelt- und Klimaschutz bis hin zu Digitalisierung geht – wir wollen mitreden! Politische Entscheidungen müssen endlich auch auf die Folgen für die jungen Generationen überprüft werden“, sagt Linus Steinmetz, der selbst eine Klimaklage geführt hat und ebenfalls Beisitzer des Vorstands der GJ Niedersachsen ist.

Julia Verlinden ergänzt: „Jugendliche und junge Menschen wollen sich engagieren und einbringen – wir müssen sie nur lassen. Um zu gewährleisten, dass nicht nur besser gestellte Jugendliche erreicht werden, möchten wir Jugendarbeit finanziell besser fördern und mit geeigneten Räumlichkeiten ausstatten sowie explizit Projekte zur Demokratieförderung stärken.“