Tag der Arbeit: Wir kämpfen für gute Arbeit und faire Löhne

29. April 2022
Julia Verlinden vor der Kuppel auf dem Bundestag
©Rainer Kurzeder

Der diesjährige Tag der Arbeit findet in einer Zeit statt, die von großen Herausforderungen geprägt ist. Der Krieg in der Ukraine besorgt uns sehr. Die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine sind auch hier zu spüren, steigende Energiepreise und Kaufkraftverluste sind auch in Lüneburg und Lüchow-Dannenberg drängende Themen.

Umso wichtiger ist es, das soziale Gefüge unseres Landes zu stärken. Eines der ersten großen Gesetze unserer Regierung ist die Anhebung des Mindestlohnes auf 12 Euro pro Stunde. Damit erhöhen wir die niedrigsten Löhne und stellen über 6 Millionen Menschen in Deutschland besser. Überproportional viele Frauen, Beschäftigte im Dienstleistungssektor und auch viele Menschen in strukturschwachen Regionen werden davon profitieren.

Doch dabei wird es nicht bleiben. Als Ampelkoalition haben wir uns vorgenommen, die Tarifbindung zu stärken. Deshalb werden wir dafür sorgen, dass öffentliche Aufträge des Bundes künftig nur noch an Unternehmen vergeben werden, die mindestens Tariflöhne zahlen. Wir sorgen für mehr soziale Sicherheit, indem wir Hartz IV abschaffen und durch ein Bürgergeld ersetzen. Als grüne Bundestagsfraktion kämpfen wir zudem dafür, dass es zukünftig leichter wird, Tarifverträge als branchenweit verbindlich zu erklären und die demokratische Mitbestimmung im Betrieb erleichtert wird.

Uns geht es darum, dass Menschen heute und in Zukunft für ihre Arbeit fair entlohnt und sozial abgesichert werden. Um Deutschland durch diese turbulente Zeit zu bringen, braucht es Sicherheit, gute Löhne und eine funktionierende Sozialpartnerschaft. Dafür werde ich mich einsetzen und am 1. Mai ab 10 Uhr bei der Kundgebung des DGB in Lüneburg sein.