Exit Gas! Enter Future? Wie wir eine Zukunft ohne toxisches Gas gestalten.
Grünes Büro Lüneburg, Schröderstraße 16 (im Hof), 21335 Lüneburg
Niedersachsen ist seit über 20 Jahren meine Wahlheimat. Ich liebe zum Beispiel Wanderungen durch die Lüneburger Heide oder im Harz, Strandspaziergänge an der Nordsee oder Radtouren an der Elbe. Universitätsstädte wie Lüneburg, Oldenburg oder Göttingen tragen zur Vielfalt in der Region bei.
Unsere Städte und ländlichen Räume stehen vor großen Aufgaben auf dem Weg zum klimaneutralen und nachhaltigen Leben und Arbeiten. Viele Menschen und Unternehmen in Niedersachsen machen schon vor, wie es geht. Dazu gehören über 2000 landwirtschaftliche Bio-Betriebe ebenso wie zahlreiche Genossenschaften oder gemeinwohlorientierte Initiativen, die erfolgreich andere Formen des Wirtschaftens ausprobieren, z.B. beim nachbarschaftlichen Carsharing, beim genossenschaftlichen Gemüseanbau oder mit ihrem Bürgerwindpark.
Auch energiepolitisch gibt es hier viel zu bestaunen – und noch genauso viel zu tun. Niedersachsen ist prädestiniert für die Nutzung der Windenergie an Land und auf dem Meer. Die Potenziale sind aber noch nicht ausgeschöpft. Das gilt umso mehr für die Solarenergie, noch viele tausend Dächer haben Platz für Solaranlagen. Eine große Bedeutung für Energiewende und Klimaschutz hat außerdem der zügige Ausstieg aus der Förderung von Öl und Erdgas.
Verkehrspolitisch gibt es ebenfalls noch viele Aufgaben in Niedersachsen. Ich setze mich ein für saubere, sichere und bezahlbare Mobilität für alle – auch für diejenigen ohne Führerschein – und gerade auch im ländlichen Raum.
Bei der Bundestagswahl 2025 bin ich über die niedersächsische Landesliste der Grünen in den Bundestag eingezogen. Gemeinsam mit vielen tollen Kolleg*innen aus Bundestag und Landtag streite ich hier für mehr Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit. Zusätzlich zu meinem Wahlkreis Lüneburg und Lüchow-Dannenberg betreue ich als grüne Bundestagsabgeordnete die Landkreise Harburg, Stade und Uelzen.
Neuen Angaben des Bundesverkehrsministeriums zu Folge soll sich der Nutzen des A39 Neubaus seit der letzten Ermittlung mehr als verdoppelt haben. Die neuen Zahlen werfen Fragen auf.
Statt den massiven Modernisierungsstau bei Brücken und Schiene anzugehen, treibt die Koalition im Haushalt 2026 Schindluder mit dem 500 Mrd. Euro schweren Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität. Viel zu wenig der neuen, schuldenfinanzierten Mittel fließt in echte, zusätzliche Investitionen, sondern versickert in Haushaltslöchern und Wahlgeschenken.
Julia Verlinden kritisiert, dass trotz Auskunftsrecht des Bundestages das Bundesverkehrsministerium bisher die Veröffentlichung der Berechnungsgrundlagen für das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Autobahnneubauprojekts A39 verweigert.
Der Finanzierungs- und Realisierungsplan der Autobahn GmbH, der dem Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags in dieser Woche vorgelegt wurde, zeigt, dass weder die dringende Sanierung von Autobahnen – insbesondere Brücken – noch der Lärmschutz durch die schwarz-rote Koalition ausreichend finanziert sind
Deutschland war 2023 erstmals auf einem guten Weg, die Klimaziele 2030 zu erreichen. Aber die Bundesregierung tut gerade vieles, um diese Chance zu ruinieren. Julia Verlinden und Minister Christian Meyer fordern deswegen in einem Autor*innenpapier den Ausstieg aus dem fossilen Gas.
Obwohl laut Berechnungen des Bundesumweltministeriums die Kosten für die A39 dramatisch den Nutzen übersteigen, werden die Planungen für eines der klima- und naturschutzfeindlichsten Autobahn-Neubauprojekte fortgesetzt
Grünes Büro Lüneburg, Schröderstraße 16 (im Hof), 21335 Lüneburg
Ritterakademie, Am Graalwall 12, 21335 Lüneburg
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
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