Bund lässt Pendler*innen im Regen stehen: keine Verbesserungen zwischen Lüneburg und Hamburg geplant

24. Februar 2020
Foto: pixabay

Wie aus der Antwort auf eine schriftliche Frage der Bundestagsabgeordneten Julia Verlinden hervorgeht, will die Bundesregierung keine kurzfristigen Verbesserungen der Infrastruktur zwischen Lüneburg und Hamburg veranlassen. Diese werden seit Längerem von der Metronom Eisenbahngesellschaft als dringend erforderlich angesehen, um Verspätungen und Zugausfälle zu reduzieren.

Dazu sagt Julia Verlinden: „Es ist völlig unverständlich: Konkrete Lösungen zur Verbesserung von Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des Metronoms liegen auf dem Tisch. Doch die Bundesregierung verschließt davor Augen und Ohren und lässt die Pendler*innen weiter im Regen stehen.

Anstatt sich um Lösungen für diejenigen zu kümmern, die täglich umweltfreundlich mit dem Zug nach Hamburg pendeln und kurzfristig umsetzbare Maßnahmen auf den Weg zu bringen, wie der Ausbau der Signal- und Weichentechnik rund um Lüneburg, verweist der Bund auf Planungen im Rahmen des Großprojektes Alpha E. Wir alle wissen allerdings, dass das Ende der Planungen, vor allem aber deren Umsetzung noch lange dauern wird."

Viele Pendler*innen klagen über Zugausfälle und Verspätungen zwischen Uelzen/Lüneburg und Hamburg. Julia Verlinden und der grüne Landtagsabgeordnete Detlev Schulz-Hendel sind mit der Metronom Eisenbahngesellschaft in Kontakt, um zu erörtern, welche Maßnahmen Land und Bund ergreifen müssen, um schnellstmöglich mehr Zuverlässigkeit im Pendelverkehr herzustellen. Mehr zu den Treffen.