Bekenntnis zur Wendlandbahn – Zügige Umsetzung des 2-Std. Takts gemeinsames Ziel

10. März 2023

Um neuen Schwung in die Pläne für einen dichteren Takt auf der Bahnstrecke Lüneburg-Dannenberg zu bekommen hatte Julia Verlinden, stellv. Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion und Abgeordnete für Lüneburg und Lüchow-Dannenberg, zu einem Austausch eingeladen. Konkretes Ziel des Treffens, an dem Vertreter*innen der DB Netz, der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), Fahrgastverbänden, Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker*innen teilnahmen, war die beteiligten Akteure zusammen zu bringen und gemeinsamen Aktivitäten für eine zügige Ertüchtigung der Bahnstrecke Lüneburg-Dannenberg zu identifizieren.

Nach dem Gespräch zeigte sich Julia Verlinden optimistisch: „Es war wichtig, relevante Akteure an einem Tisch zu versammeln und sich auf den gleichen Wissenstand zu bringen. Von allen Teilnehmer*innen wurde die Bedeutung der Wendlandbahn betont und deutlich gemacht, dass sie ihren Teil für eine schnelle Umsetzung des 2-Stunden-Takts beitragen wollen. Nun gilt es diesen gemeinsamen Schwung zu nutzen. Die Region wünscht sich eine zuverlässige und attraktive Zugverbindung. Eine bessere Information, z.B. bei Baumaßnahmen, hilft die Akzeptanz vor Ort für diese Maßnahmen zu erhöhen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass nach Vorliegen der Entwurfsplanung in den nächsten Wochen rasch die nächsten Schritte in die Wege geleitet werden, um politische Entscheidungen für Investitionen voranzutreiben. Damit die vielen Pendler*innen und Schüler*innen schneller, öfter und zuverlässig ihr Ziel erreichen können und gleichzeitig die Bahn beweist, dass sie eine echte Alternative zum Auto ist.“

Bundesweit gehört Lüchow-Dannenberg zu den Regionen mit der schlechtesten Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz. Seit fast zehn Jahren gibt es Pläne dies zu ändern und einen 2-Stunden-Takt auf der Bahnstrecke Lüneburg-Dannenberg einzuführen – doch eine Umsetzung würde vermutlich noch bis Ende 2028 dauern. Aktuell verkehren aufgrund von Instandsetzungsarbeiten an der Strecke überhaupt keine Züge, sondern nur der Schienenersatzverkehr. Um die Aufkommensschwerpunkte Dannenberg und Hitzacker bestmöglich trotz Sperrung an Lüneburg anzubinden, hat die LNVG zusätzlich zum Ersatzverkehr seit Wochenanfang (auf eigne Kosten) einen Expressbus bestellt.

Foto: Auf Einladung von Julia Verlinden trafen sich Akteure zu einem Austausch über die Bahnstrecke Lüneburg-Dannenberg: Melina Gnisa (LNVG), Larissa Stumpe (Grüne Kreistag LG), Julie Wiehler (Grüne Kreistag DAN), Dagmar Schulz (Landrätin DAN), Petra Kruse- Runge (Grüne Kreistag LG), Anka Friedrichs (VCD Niedersachsen), Julia Verlinden MdB (vordere Reihe v.l.n.r.:), sowie Pascal Mennen MdB, Michael Körber (DB Netz), Dieter Sandmann (LNVG), Hans-Christian Friedrichs (VCD Niedersachsen), Thorsten Hensel (Fahrgas-Rat Wendland), Jonas Korn (VCD Elbe-Heide) (hintere Reihe v.l.n.r.)
Nicht auf dem Foto: Detlev Schulz-Hendel MdL