Wasserstoff nur aus erneuerbaren Quellen

15. Juli 2020
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

In einer schriftlichen Frage hat die Julia Verlinden die Bundesregierung zu Versicherbarkeit, Endlagerung und Transport von CO2 befragt, das bei der Gewinnung von blauem Wasserstoff entsteht.

Dazu erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik von Bündnis 90/Die Grünen:

"Das Bundeswirtschaftsministerium erzählt immer wieder die Mär vom blauen Wasserstoff als notwendige Übergangslösung. Offenbar macht man sich im Haus von Peter Altmaier jedoch kaum Gedanken darüber, wie das Abfallprodukt CO2 transportiert oder gelagert werden kann. Auch zur Versicherbarkeit des klimaschädlichen Gases gibt es keine realistischen Vorschläge. Die Bundesregierung weiß noch nicht einmal, ob solche Versicherungen überhaupt angeboten werden.

Die mangelnde und unsichere Entsorgungsinfrastruktur ist eines der größten Probleme bei der Gewinnung von blauem Wasserstoff. Daher fordere ich, nicht weiter in Infrastrukturen zu investieren, die das fossile Zeitalter verlängern. Deutschland muss bei der Wasserstoffgewinnung von Anfang an zu einhundert Prozent auf Erneuerbare Energien setzen. Der Wirtschaftsminister sollte den Ausbau von Sonnen- und Windenergie deshalb ganz oben auf seine Liste setzen."

Die vollständige Antwort der Bundesregierung finden Sie unten stehend. 

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