Zum Weltwassertag am 22. März erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik und grüne Bundestagsabgeordnete für Lüneburg und Lüchow-Dannenberg:
Sauberes Trinkwasser ist überlebenswichtig. Deswegen müssen wir die natürlichen Wasserressourcen bestmöglich vor Verschmutzungen schützen, und zwar überall auf der Welt. In Niedersachsen wissen wir, wie schwierig und aufwendig die Reinigung und Entsorgung von Lagerstättenwasser und Flow Back aus der Erdgasförderung ist. Mit den Abwässern gelangen bei Unfällen Benzol, Quecksilber und sogar radioaktive Stoffe in Böden, Luft und auch in das Grundwasser. Solche Umweltbelastungen durch fossile Energien können wir nur durch eine konsequente Energiewende ausschließen.
Nicht nur beim Fracking und der Förderung von Erdgas und Erdöl können giftige Stoffe freigesetzt werden und ins Grundwasser gelangen. Auch überall dort, wo Kohle und Uran abgebaut werden, werden Unmengen von Wasser verbraucht und verschmutzt. So gefährden die fossilen Energien unsere wichtigste Lebensgrundlage. Der Ausstieg aus Kohle und Atom und das Verbot von Fracking sind deshalb essentiell – nicht nur, um die Klimakatastrophe zu verhindern, sondern auch um das Wasser weltweit zu schützen.