Verlinden und Mävers im niedersächsischen Parteirat

Am Wochenende hatte die Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen in Osnabrück getagt. Neben Klima-, Flüchtlings-, Natur- und Tierschutzpolitik standen Gremienwahlen auf der Tagesordnung. In den Parteirat wurden gleich zwei VertreterInnen aus der Region gewählt: Torben Mävers, Mitglied der Grünen Jugend und des Kreisverbands Lüchow-Dannenberg und Julia Verlinden, hiesige grüne Bundestagsabgeordnete.

Der Parteirat vernetzt die verschiedenen politischen Ebenen und berät den Landesvorstand: Mit dabei sind Grüne aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik – und von der Grünen Jugend. Der Parteirat entwickelt und plant gemeinsame politische Initiativen.

„Ich finde es wichtig, gerade zu unserem grünen Kernthema Energiepolitik im intensiven Dialog zu sein: Im Bundestag sind wir die kleinste Oppositionspartei, im Land und vor Ort gestalten die Grünen aktiv mit. Sei es der Ausbau der Erneuerbaren Energien, Energiesparen, Fracking oder der Stromnetzausbau: Bei diesen wichtigen Themen sind alle politischen Ebenen auf unterschiedliche Art und Weise gefragt. Gerade jetzt, wo Gabriel und Merkel den Braunkohlekonzernen neue Subventionen genehmigt haben und sogar bei ihren eigenen Energiewendezielen versagen – und nicht zuletzt vor der wichtigen Klimaschutzkonferenz in Paris braucht es starke Grüne! Die Vernetzung zur Bundestagsfraktion übernehme ich dabei sehr gerne weiterhin im Parteirat,“ so Julia Verlinden.

Neu dabei ist Torben Mävers (19 Jahre jung): „Im Parteirat darf ich jetzt, die nächsten zwei Jahre, die Jugendpartei der Grünen vertreten und die Ansichten sowie Verbesserungen von jungen Menschen einbringen. Denn wir, die jungen Leute, werden mit den Auswirkungen unseres Handelns oder unseres Versagens und dem unserer Eltern leben müssen. Es ist noch viel zu tun und wir stehen am Anfang für eine bessere Zukunft. Wir müssen noch aktiver für den Klima- und Umweltschutz eintreten und dürfen nicht mehr weg sehen. Dafür wird die Grüne Jugend mit einem breiten Bündnis am 29. November in deutschen Städten und vor allem am 12. Dezember auch in Paris auf den Straßen sein.“