Umwelt- und Klimaschutz statt Fracking!

7. März 2017
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Zur Erklärung der Erdgasindustrie, neue Fracking-Projekte anzustreben, und zu den Berichten über Umweltbelastungen in Gasförderregionen erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik und Abgeordnete für Lüneburg – Lüchow-Dannenberg:

„Die Erdgasindustrie provoziert mit ihren Ankündigungen, wieder zu fracken. Das zeigt, wie löchrig das Fracking-Gesetzespaket der Bundesregierung ist. Die Bundesregierung hat nicht für ein umfassendes Frackingverbot gesorgt, sondern ermöglicht im Gegenteil das Fracking im Sandstein.

Menschen in den Erdgasförderregionen sind besorgt durch auffällige Krebsraten und Berichte über massive Umweltbelastungen. Sie verlangen zurecht Aufklärung und Abhilfe statt neuer Bohrkampagnen. Fracking verlängert das fossile Zeitalter. Neue Bohrprojekte torpedieren Klimaschutz und Energiewende. Wir brauchen ein echtes Fracking-Verbot im Bundesbergrecht, um diese rückwärtsgewandten Bohrprojekte zu stoppen.“