Samtgemeinde Bardowick erhält über eine Million Euro aus Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz

10. April 2024
Blühwiese
©unsplash/Markus Spiske

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seiner heutigen Sitzung der Samtgemeinde Bardowick 1,17 Millionen Euro Fördermittel für den Klimaschutz zugesprochen. Das Geld wird für ein Wasserrückhaltebecken verwendet, welches bei starkem Regen Wasser speichert und der Landwirtschaft Wasser zur Bewässerung sichert.

Dazu erklärt Julia Verlinden, stellvertretende Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion und Bundestagsabgeordnete aus Lüneburg:

„Das ist ein schöner Erfolg für die Samtgemeinde Bardowick und großartig für den Klimaschutz! Das vergangene Jahr mit Hitzesommer, Waldbränden, Dürre, Starkregen und Wassermangel hat uns eindringlich vor Augen geführt, das wir handeln müssen. Daher freue ich mich sehr, dass die Initiative der Samtgemeinde Bardowick gewürdigt wird und das von unserer Grünen Umweltministerin Steffi Lemke ins Leben gerufene Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz vor Ort Wirkung zeigt. Die Neuanlage des Wasserrückhaltebeckens ist ein lobenswertes Beispiel, wie Klimaschutz, Klimaanpassung und Naturschutz zusammen gedacht werden. Das ist ein Win-Win für unsere Umwelt und das Klima.“

Zum Ablauf des Förderverfahrens:

Das Antragsverfahren für die Förderung ist zweistufig organisiert. Nach dem in einem ersten Schritt die Kommunen ihre Projektskizzen im vergangenen Jahr einreichen konnten, werden jetzt alle ausgewählten Projekte zur formellen Antragstellung aufgefordert. Die Kommunen können sich aber darauf verlassen, die entsprechenden Beträge aus dem Bundeshaushalt zu erhalten. Im Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“ stehen insgesamt bis zu 100 Mio. Euro zur Verfügung, um den allgemeinen Zustand der Ökosysteme in Deutschland deutlich zu verbessern und damit einen dauerhaften Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Zum Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz:

Mit dem ANK will die Bundesregierung dazu beitragen, den allgemeinen Zustand der Ökosysteme in Deutschland deutlich zu verbessern und so ihre Resilienz und ihre Klimaschutzleistung zu stärken. Dazu stehen bis 2026 insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung.