Roter-Hahn-Wohnstift in Lüneburg steht vor einer riesigen Aufgabe

15. Juli 2014
von links: Hella Siedenburg, Dr. Julia Verlinden, Vorsitzende Elke Frost und Ratsherr Holger Nowak

Am 8. Juli 2014 habe ich mir die Sanierungsarbeiten des denkmalgeschützten Wohnstiftes „Roter Hahn“ angesehen. Dieser wunderschöne Innenhof aus Fachwerk- und Backsteinbau beinhaltet 11 Wohnungen, in denen bedürftige Menschen eine günstige Unterkunft finden. Die Lüneburger Bürgerstiftung will diesen wohltätigen Zweck des Roten Hahns erhalten. Die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude werden deswegen seit 2013 saniert, da die Gebäudesubstanz sehr alt ist und die Räume teilweise nicht mehr den Ansprüchen an Wohnraum gerecht werden.

Um die Mängel in Fassaden- und Dachbereich, die nicht mehr funktionsfähigen Treppen und Türen sowie das versalzene Mauerwerk zu sanieren und energetische Verbesserungen durchzuführen, wurden Kosten von ca. 940.000€ veranschlagt. Leider sind seit dem Baubeginn 2013 die Preise für den Umbau durch Kostensteigerungen im Handwerk erheblich angestiegen, gleichzeitig sind bei Baubeginn weitere sanierungsbedürftige Gebäudeteile offenbar geworden. Zusätzlich notwendige Schadstoffbeseitigungen, die vorher nicht einkalkuliert werden konnten, erschweren das Ganze noch. Die so entstandenen Zusatzkosten kann die gemeinnützige Bürgerstiftung aus eigenen Mitteln nicht mehr tragen, denn das Stiftungskapital darf aus rechtlichen Gründen hierfür nicht verwendet werden. Daher sind nun alle Lüneburger BürgerInnen aufgerufen, sich für den Erhalt der sozialen Aufgabe des Wohnungsstiftes zu engagieren.

Wer Ideen oder Möglichkeiten sieht, wie das Projekt weitergeführt werden kann, wende sich bitte an die Vorstandsvorsitzenden Elke Frost unter 04131/47 634. Hier gibt es auch weitere Informationen.