Licht mieten, Energie(kosten) sparen – Julia Verlinden besuchte Deutsche Lichtmiete

18. August 2017
Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand DENEFF; Marco Hahn, Leiter Marketing u. Online-Strategie Dt. Lichtmiete; Julia Verlinden MdB und Tim Yannik Wehrs, Dt. Lichtmiete (v.l.n.r.), Foto: DENEFF

Auf ihrer Wahlkampftour für die Bundestagswahl 2017 machte die Abgeordnete Dr. Julia Verlinden (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) heute Halt bei der Deutsche Lichtmiete. Das Besondere an dem Oldenburger Unternehmen: Anders als herkömmliche LED-Hersteller setzt es auf ein innovatives Mietkonzept, um energieeffiziente Beleuchtung für Kunden attraktiv zu machen.

Verlinden, seit 2013 im Deutschen Bundestag und profilierte Energiepolitikerin, treibt das Thema Energieeffizienz schon lange um. „Energiewende und Klimaschutz schaffen wir nur mit Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Deshalb müssen wir konsequent Energie einsparen“, sagt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. „Um das zu erreichen, sind alle gefragt: die Politik, die Bürger und die Unternehmen.“

Wie letztere dazu beitragen können, konnte Verlinden beim heutigen Besuch der Produktionshallen der Deutschen Lichtmiete beobachten. Die energieeffizienten LED-Beleuchtungen, die hier hergestellt werden, verbrauchen bis zu 65 Prozent weniger Energie als konventionelle Leuchten. Dabei setzt die Deutsche Lichtmiete auf höchste Qualitätsstandards: „Unsere LED-Industrie-Leuchten weisen eine Lebensdauer von bis zu 150.000 Stunden auf“, sagt Marco Hahn, Leiter Marketing und Online-Strategie.

Diese Qualität hat natürlich ihren Preis. Doch auch hierfür haben die Oldenburger eine Lösung gefunden. Die Deutsche Lichtmiete übernimmt die gesamten Anschaffungs- und Installationskosten für ihre Kunden. Dafür verlangt das Unternehmen eine monatliche Miete, die jedoch – das ist der Clou – durch die eingesparten Energiekosten mehr als gedeckt wird: „Der Kunde spart also sofort Geld, ohne das Risiko einer hohen Anschaffungsinvestition einzugehen – und schützt darüber hinaus noch die Umwelt“, fasst Hahn das Geschäftsmodell zusammen.

Auch Verlinden sieht große Chancen in solchen Konzepten: „Hier werden konkrete Lösungen fürs Energiesparen angeboten. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Wir Grüne wollen dafür sorgen, dass solche innovativen Geschäftsmodelle nicht die Ausnahme bleiben, sondern die Regel werden. Dafür wollen wir wettbewerbliche Ausschreibungen im Bereich Energiesparen mit 800 Millionen Euro jährlich fördern.“

Initiiert hatte den Besuch der Abgeordneten bei der Deutschen Lichtmiete die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Auch Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der DENEFF, verweist auf die Bedeutung innovativer Geschäftsmodelle für die Energiewende: „Umfangreiche Energieeffizienzmaßnahmen sind oft mit relativ hohen Investitionen verbunden. Auch wenn sich die Maßnahmen am Ende rechnen, schrecken viele vor diesen Kosten zurück. Ziel muss es sein, sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen Vorteile von Energieeffizienz deutlich zu machen. Der Deutschen Lichtmiete ist dies exzellent gelungen.“