Keine Deals für fossile Energie!

9. Februar 2021
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Zu dem von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) präsentierten Schreiben von Finanzminister Scholz an den US-Finanzminister erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik und niedersächsische Bundestagsabgeordnete für Bündnis 90/Die Grünen:

„Der deutsche Finanzminister will noch mehr Steuergelder für klimaschädliche Infrastruktur ausgeben und den Bau von LNG-Terminals unterstützen. Solche Fehlinvestitionen sind fahrlässig und riskant, denn sie verlängern das fossile Zeitalter. Zudem steht hinter dem Export von Flüssiggas aus Amerika die besonders klima- und umweltschädliche Fracking-Methode, mit der dort Erdgas in großen Mengen gewonnen wird.

Die klimagerechte Alternative zu noch mehr fossiler Energie heißt: Energieeffizienz voranbringen, selbst mehr erneuerbare Energien erzeugen und Europa unabhängiger machen von Energieimporten. Nur so können Deutschland und Europa vom Tropf der fossilen Energiewirtschaft loskommen, egal aus welchen Ländern die Importe kommen, und dem Pariser Klimaschutzabkommen gerecht werden.“