Julia Verlinden zu Besuch bei den Stadtwerken Leer
7. Februar 2017Auf Einladung des Vorstands der Leeraner Stadtwerke, Claus Peter Horst, hat Julia Verlinden die Stadtwerke Leer besucht. An diesem Treffen nahmen auch Mitarbeiter der Stadtwerke, Mitglieder der Stadtratsfraktion der Grünen und des grünen Kreisvorstandes teil.
Zentrales Thema dieses Treffens war, wie können die Stadtwerke verstärkt Wärme aus regenerativen Energien erzeugen bzw. verstärkt Energie einsparen und energieeffiziente Methoden einsetzen. Dabei wurde deutlich, dass es bereits zahlreiche Ideen gibt, dieses Ziel umsetzen und so einen Beitrag zum Klimaschutzkonzept der Stadt Leer zu liefern. Dazu gehören z.B. die Anschaffung von Elektroautos, eine Errichtung weiterer E-Tankstellen im Stadtgebiet, Energiegewinnung aus Abwasser, Errichtung eines Blockheizkraftwerkes im neuen Schwimmbad, Bau eines Faulturmes usw. Die energiepolitische Sprecherin der Grünen machte dann auch deutlich, welchen wichtigen Part die Stadtwerke bei der Energiewende spielen sollten: „Klimaschutz und Energiewende vor Ort braucht Partner, die regional verankert sind, wie die Stadtwerke. Ich wünsche Leer viel Erfolg dabei, bis zum Jahr 2025 eine klimaneutrale Stadtverwaltung zu erreichen. Gerade im Wärmesektor gibt es Potentiale für Energieeinsparung und den Umstieg auf Erneuerbare Energien, die die Kommunen gestalten können und sollten. Damit macht man sich unabhängig von schwankenden fossilen Brennstoffpreisen. Auch für Erneuerbare Stromerzeugung und Elektromobilität habe ich spannende Ideen für Leer kennengelernt, die auf die Umsetzung warten – möglicherweise gemeinsam mit Bürgerenergiegesellschaften.“
Eine Anregung von Julia Verlinden stieß beim Chef der Stadtwerke auf großes Interesse: "Die von Frau Dr. Verlinden empfohlene Einschaltung eines Energieberaters zur Ermittlung von Einsparungen im Energiebereich nehmen wir gerne auf. Es gibt sicherlich noch einige Potentiale zu nutzen, um wirtschaftlicher, energiebewusster und klimafreundlicher zu werden. Die Einbindung von Leeraner Bürgern bei der Realisierung von geplanten Energieprojekten unserer Energie GmbH zum Beispiel in der Form einer Genossenschaft werden wir überprüfen und wenn möglich berücksichtigen. Ein mögliches Projekt könnte die Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Stadtwerke sein.“