Grüne wollen Gas- und Ölbohrungen in Deutschland beenden

11. Juli 2025
Bohrinsel im Meer
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Durch politische Entscheidungen und Maßnahmen im Rahmen unserer Grünen Regierungsbeteiligung wurde der Verbrauch von Kohle und fossilem Erdgas in Deutschland seit 2021 wirksam gesenkt. Erstmals rückte im vergangenen Jahr in Reichweite, dass Deutschland das Klimaziel für 2030 erreichen kann. Diese Fortschritte werden durch die Pläne der schwarz-roten Koalition für neue Bohrungen nach Kohlenwasserstoffen wie fossilem Öl und Gas konterkariert.

Die grüne Bundestagsfraktion fordert in einem Antrag Gas- und Ölbohrungen in Deutschland endlich zu beenden. Die stellvertretende Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Julia Verlinden, erklärt dazu:

„Die Auswirkungen der Klimakrise werden Jahr für Jahr spürbarer in unserem Alltag. Es liegt eines der trockensten Frühjahre aller Zeiten hinter uns, extreme Hitze führt zu Gesundheitsgefahren. Wer weiter Gas, Öl und Kohle verbrennt, heizt das Klima weiter auf. Und fossile Konzerne wollen genau damit weiterhin ihr Geld verdienen – auf Kosten der Menschen und unseres Planten. Neue Bohrungen nach fossilem, klimaschädlichen Gas und Erdöl in Deutschland sind völlig aus der Zeit gefallen und sollen nicht mehr genehmigt werden. Dazu gehört auch die Absage an die Gasförderung vor Borkum, die die unwiederbringliche Natur und biologische Vielfalt in unserem Wattenmeer gefährdet. Ein Nein zur Gasförderung ist ein Ja zum Schutz unserer Natur, dem Klima und damit unseren eigenen Lebensgrundlagen.“