Erneuerbaren-Ausbau bleibt Aufgabe der nächsten Regierung

25. Juni 2021

Zu den Vorschlägen der Erneuerbaren-Branche für die nächste Wahlperiode sagt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik:

„Die Branche legt den Finger in die Wunde: Die scheidende Bundesregierung hat zwar kurz vor Schluss noch höhere Minderungsziele für CO2 festgelegt, aber nicht für die entsprechenden Maßnahmen gesorgt. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss massiv beschleunigt werden, um die 2030er Ziele tatsächlich zu erreichen. Aufgrund der Kraftlosigkeit der SPD und der Uneinsichtigkeit sowie aktiven Blockade der Union vertagt die Koalition wichtige Aufgaben und kippt diesen Scherbenhaufen einer neuen Bundesregierung vor die Füße.

Mehr Tempo brauchen wir nicht nur im Stromsektor, sondern auch bei den Gebäuden. Es fehlen weiterhin zeitgemäße Standards für Neubau und Sanierung sowie die zielgenaue Förderung für grüne Wärme – sei es in dezentralen Heizungsanalgen oder Wärmenetzen. Darauf weist der BEE zurecht hin. Ohne eine klimagerechte Wärmeversorgung sind die Klimaschutzziele nicht zu erreichen. Effizienztechnologien und Erneuerbare Energien entscheiden außerdem über den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands im internationalen Wettbewerb. Es ist deshalb höchste Zeit für eine moderne und nachhaltige Wirtschaftspolitik.“

BEE-Handlungsempfehlungen unter www.bee-ev.de/politik/unsere-forderungen