Energiewende selber machen – die Energiehelden aus Hannover zeigen wie es geht

9. August 2017
v.l.n.r.: Martin Bornholdt (Geschäftsführender Vorstand, DENEFF e.V.); Julia Verlinden MdB, Stephan Günther (Leiter Online Marketing, Energieheld), Sebastian Zahn (Leiter Pressearbeit, Energieheld), Foto: DENEFF

Hannover. Ohne Energieeffizienz werden Klimaschutz und Energiewende nicht gelingen. Das wissen auch Unternehmer und Politiker, weshalb das Thema gerade im Wahljahr ganz oben auf ihrer Agenda steht. Energieheld, ein junges Unternehmen aus Hannover, ist angetreten, um die ins Stocken geratene Gebäude-Energiewende in Schwung zu bringen: Sie bieten über eine digitale Plattform den Hauseigentümern, die eine energetische Gebäudesanierung planen, umfassende Informationen an. Die Experten von Energieheld beraten zu den gewünschten Maßnahmen und unterstützen bei der Umsetzung.

Michael Kessler, Geschäftsführer von Energieheld: „Gebäudeeigentümer wollen häufig Energie sparen und ihr Haus Energiewende-fit machen. Allerdings scheitern sie dabei häufig an der Komplexität, alleine den richtigen Handwerker zu finden ist für den Laien häufig ein Pokerspiel. Hier setzen die Energiehelden an: wir suchen ihm maßgeschneidert die richtigen Informationen und Handwerker, die er braucht und stellen so sicher, dass am Ende die Gebäudesanierung einfach, sicher, und zu seiner vollen Zufriedenheit verläuft. Wichtig ist uns bei unserer täglichen Arbeit aber auch das traditionelle Handwerk: Energieheld unterstützt seine kooperierenden Handwerker mit digitalen Services wie z.B. einer innovativen Software. Auch davon profitiert letztendlich der Hausbesitzer.“
Davon konnte sich am Freitag auch die Spitzenkandidatin der Grünen in Niedersachsen, Julia Verlinden, vor Ort überzeugen. Die ausgewiesene Energieeffizienzexpertin zeigte sich begeistert: „So dynamische Start-ups ‚Made in Niedersachsen‘ zeigen: die Energiewende auch im Gebäudesektor ist möglich, wenn man wirklich will. Nach vielen Jahren des Stillstands und Blockade der Bundesregierung müssen in Deutschland endlich die richtigen politischen Voraussetzungen geschaffen werden, damit der Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung passiert. Viele Unternehmen wie Energieheld wollen und können dazu ihren wichtigen Beitrag leisten… Dazu gehört, dass wir Investitionen in Energieeffizienz und Erneuerbare Wärme für den Gebäudebesitzer einfacher und attraktiver machen. Weil bei der Gebäudesanierung zahlreiche lokale Handwerksbetriebe gefragt sind, ist das der wahre Innovationstreiber für den Standort Niedersachsen und sichert regionale Wertschöpfung genau wie Arbeitsplätze. Als Grüne haben wir im Aktionsplan ‚Faire Wärme‘ dargelegt, welche politischen Rahmenbedingungen wir umsetzen möchten, um Klimaschutz und Energiewende voranzubringen.“
Begleitet wurde der Termin von Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) aus Berlin, in der Energieheld Mitglied ist. DENEFF-Geschäftsführer Martin Bornholdt: „Energieeffizienz muss in Deutschland 1. Wahl werden! Und dafür brauchen wir den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft, und die richtige Weichenstellung nach der Bundestagswahl. Start-Ups wie Energieheld genauso wie große etablierte Unternehmen stehen mit ihren innovativen Lösungen bereit, die Energiewende im Gebäudebereich möglich zu machen. Nun hoffen wir auf die richtige politische Weichenstellung nach dem 24. September.“ Die Initiative besteht aus rund 150 Vorreiterunternehmen von Energieeffizienzlösungen und gibt mit ihrer Kampagne http://www.erstewahl-energieeffizienz.de/ der Energieeffizienz eine starke Stimme.