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Gebäudeenergie

Bereits in meiner Doktorarbeit habe ich mich mit den Chancen für Klimaschutz im Gebäudebereich beschäftigt. Denn der Gebäudebereich ist für rund ein Drittel des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland verantwortlich. Das ist einerseits dramatisch, birgt andererseits aber auch enormes Einsparpotenzial. Und dieses Potenzial sollten wir endlich nutzen. Denn es ist möglich, den Gebäudebestand klimaneutral umzubauen. Dafür müssten jedoch alle Neubauten und umfassende Sanierungen am Ziel der Klimaneutralität ausgerichtet werden.

Seit Jahren setze ich mich im Bundestag für klare politische Rahmenbedingungen ein, um dieses Ziel zu erreichen. Die technischen und sozial gerechten Lösungen für klimagerechtes Bauen und Wohnen sind längst vorhanden: Nachhaltige und umweltschonende Bau- und Dämmstoffe, moderne Energieeffizienzstandards und die Nutzung erneuerbarer Energien für die Wärme- und Kälteerzeugung könnten den Gebäudebestand in zwanzig Jahren klimaneutral machen. Leider fehlte es unter den vergangenen Bundesregierungen jedoch am politischen Willen.

Mit meiner Fraktion setze ich mich für zukunftsweisende Standards, zielgerichtete Förderprogramme für eine nachhaltige Wärmeversorgung und nicht zuletzt für den Schutz von Mieterinnen und Mietern vor unkalkulierbar steigenden Heizkosten ein. Damit schützen wir das Klima, die Mieterinnen und Mieter und geben den Unternehmen in der Branche Planungs- und Investitionssicherheit.

Initiativen zum Thema

Anträge +

Antrag zur Änderung der Energetische Sanierungsmaßnahmen-Verordnung

Aktionsplan Faire Wärme – Aufbruch für klimaneutrale, bezahlbare und warme Wohnungen und ein starkes Handwerk

Das Drittelmodell – Energetische Modernisierungen voranbringen – Gerecht und sozial ausgewogen

Mit dem CO2-Preis im Wärmebereich echte Lenkungswirkung erzielen

Antrag zum Gesetz zur Vereinheitlichung des Energieeinsparrechts für Gebäude

Anfragen +

Kleine Anfrage zur Wirksamkeit der Fördermittel im Gebäudebereich

Kleine Anfrage zur Klimaschutzwirkung der Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren

Frage nach Subventionen für Öl- und Gasheizungen

Frage nach dem Zulassungsverfahren für Mini-KWK-Anlagen

Frage nach Potenzialen serieller Sanierungsverfahren

Kleine Anfrage Geplantes Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung

Frage nach mittelfristiger Förderung für fossile Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen

Frage zum Anteil Erneuerbarer Wärme in Bundesliegenschaften

Frage zum Energetischen Sanierungsfahrplan Bundesliegenschaften

Frage zum Heizenergieverbrauch von Bundesliegenschaften

Aktuelles

Die Wärmewende sozial und gerecht voranbringen!

Wenn Hauseigentümer*innen eine neue Heizung einbauen, soll diese klimafreundlich sein. Aus Sicht der Grünen Bundestagsfraktion sollen alle Menschen bei der Wärmewende mitmachen können. Daher müssen wir sie noch besser in die Lage versetzen, das zu können. Durch die Ausweitung der finanziellen Förderung des Heizungsumstiegs können damit auch gerade kleine Einkommen noch stärker profitieren.

©Pixabay

Bundesregierung verabschiedet Gebäudeenergiegesetz

Die Bundesregierung hat mit dem Gebäudeenergiegesetz einen Meilenstein für die erneuerbare Wärmeversorgung verabschiedet. Damit werden ab 2024 alle Heizungen, die neu eingebaut werden, zu mindestens 65 Prozent mit grüner Energie betrieben. Damit zieht der Klimaschutz auch in unsere Heizungskeller ein.

Reihenhäuser von oben
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Studie Nachhaltiges Bauen vorgestellt

Das Umweltbundesamt (UBA) und die Kommission Nachhaltiges Bauen am UBA (KNBau) haben untersucht, wie sich mehr bezahlbare Wohnungen schaffen lassen, ohne dabei Umwelt und Gesundheit unnötig zu schaden.

Foto: www.pixabay.com

Jetzt mit der Initiative „worst first“ vorsorgen – 5-Punkte-Plan für die nächsten Winter

Jetzt vorausschauend Energie einzusparen hilft, die Bürger*innen in den kommenden Wintern vor hohen Energiekosten zu schützen und Energieknappheit vorzubeugen. Vor allem die Sanierung von Gebäuden mit dem schlechtesten Energiestandard bringt enorme Effekte. Mit der „Initiative worst first“ lege ich dazu einen 5-Punkte-Plan für die kommenden Winter vor.

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Verlinden lobt Smart City

Julia Verlinden, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, zeigte sich nach einem Besuch des von der Viebrockhaus AG initiierten und gebauten Smart City-Projektes in Harsefeld angetan vom Einfallsreichtum und der Innovationskraft, die in den 19 Einfamilienhäusern stecken.

Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Milliardenspritze für Klimaschutz und Energiesicherheit

Für den Kampf gegen die Klimakrise und die Versorgung mit Strom aus Erneuerbaren Energien will der Bundestag einen 200 Milliarden Euro Klima- und Transformationsfonds auf den Weg bringen. Außerdem hat er die Beratung von Gesetzen für eine schnellere Energiewende begonnen.