Energiepolitik der Bundesregierung vernichtet Arbeitsplätze in der Windindustrie

2. August 2018

Zum umfangreichen Stellenabbau bei den Zulieferbetrieben des niedersächsischen Windenergieanlagenherstellers Enercon erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik und niedersächsische Grünen-Abgeordnete:

„Während Wirtschaftsminister Altmaier immer wieder betont, wie wichtig ihm jeder einzelne Kohlearbeitsplatz ist, sind ihm die vielen Beschäftigten in der Windindustrie offenbar egal. Hunderte wegfallende Arbeitsplätze allein in Norddeutschland sind das dramatische Ergebnis der falschen Energiepolitik dieser Bundesregierung. Der unverantwortliche Bremserkurs gegen Erneuerbare Energien schadet nicht nur dem Klimaschutz. Auch die innovativen Unternehmen der Erneuerbaren-Branche haben in Deutschland immer schlechtere Aussichten. Das zeigen die drastischen Entscheidungen der Firma Enercon exemplarisch.

Ich fordere die Union auf, ihren Widerstand gegen die im Koalitionsvertrag versprochenen Zusatzausschreibungen für Wind- und Solarenergie aufzugeben und endlich wieder Perspektiven für die Erneuerbaren-Branche in Deutschland zu schaffen. Ohne erfolgreiche Unternehmen, die saubere Technologien entwickeln und in den Markt bringen, sind der Umbau unserer Energieversorgung und dauerhafter Klimaschutz nicht zu machen.“