Elbausbau zwischen Dömitz und Hitzacker verhindern!

28. Juni 2017
Elbaue. Foto: pixabay CC0

Zum von der Bundesregierung vorgelegten ‚Gesamtkonzept Elbe‘ erklärt Julia Verlinden, niedersächsische Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl und Abgeordnete für Lüneburg – Lüchow-Dannenberg:

Union und SPD stellen den Ausbau der Elbestrecke zwischen Dömitz und Hitzacker in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen. Damit halten sich die Regierungsfraktionen nicht an das vereinbarte Gesamtkonzept Elbe. Mit ihrem Antrag zum Elbe-Konzept reißen CDU/CSU und SPD ein, was die Verhandlungen der letzten sechs Jahre ergeben haben.

Ein Ausbau der Elbe im Norden würde einem ökologischen Elbe-Konzept massiv widersprechen – ebenso wie ein Staatsvertrag mit Tschechien, das den Bau weiterer Staustufen plant. Es darf keinen weiteren Ausbau der Elbe geben.

Um die wertvolle Landschaft mit ihrem einmaligen Natur- und Kulturerbe entlang der Elbe zu bewahren, muss die Sohlerosion gestoppt und die weitere Austrocknung der Auen verhindert werden. Dafür muss die Arbeit am Gesamtkonzept Elbe fortgesetzt und konkretisiert werden. Die Bundesregierung muss dabei ihre Worte und Taten in Übereinstimmung bringen und Ökologie und Ökonomie an der Elbe tatsächlich zusammenführen.

Grüner Antrag „Ein ökologisches Gesamtkonzept Elbe auf den Weg bringen – Sohlerosion stoppen“