AKW im Norden hebeln Vorrang für Erneuerbare aus

11. Juni 2018
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Zur heute veröffentlichten Untersuchung zur Abschaltung von Wind- und Solaranlagen in Norddeutschland im Auftrag von Greenpeace Energy erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik und grüne Bundestagsabgeordnete für Nordost-Niedersachsen:

„Die Atomkraftwerke im Norden hebeln den gesetzlich festgelegten Vorrang für Erneuerbare Energien aus. Während immer mehr Wind- und Solaranlagen wegen Netzauslastung zwangsabgeschaltet werden, laufen die gefährlichen Akw weiter. Das ist ein völlig paradoxer Zustand, der allen Energiewendezielen zuwider läuft. Die Bundesregierung muss jetzt dafür sorgen, dass keine weiteren Strommengen auf die Akw im Norden übertragen werden und diese Netzverstopfer so früh wie möglich abgeschaltet werden. Damit reduzieren sich Kosten, Unfallrisiken und Atommüllmengen – zum Wohle aller.“

Ergebnisse der Greenpeace-Energy-Untersuchung