Zum Ergebnis der Bundestagswahl

25. September 2017
Julia Verlinden mit Roland Panter, Swantje Michaelsen und Sven-Christian Kindler bei der grünen Wahlparty in Hannover. Foto: Büro Verlinden

Herzlichen Dank an alle Grün-Wählerinnen und -Wähler! Mit euren und Ihren Stimmen konnten wir deutlich machen: Es braucht eine starke Stimme für grüne Themen im Parlament. Und ein riesengroßes Dankeschön an die vielen Engagierten, die gemeinsam mit mir im Wahlkampf für Grün geworben haben. Es hat viel Spaß gemacht, so viele motivierte Leute um sich zu haben und gemeinsam für eine bessere Welt zu streiten.

Besonders freue ich mich über das beste grüne Erststimmenergebnis in ganz Niedersachsen. Das ist eine schöne Bestätigung für meine bisherige Arbeit im Bundestag und im Wahlkreis.

Trotz des großen Engagements konnten wir Grüne unsere Wahlziele auf Bundesebene nicht erreichen. Wir bleiben einstellig und kleinste Fraktion im Deutschen Bundestag. Das ist besonders bitter angesichts des starken Abschneidens der AfD. Mit dieser Partei ziehen auf dem dritten Platz völkisch denkende und teils rechtsextreme Abgeordnete in den Deutschen Bundestag ein. Wir Grüne werden uns diesen Hetzern mit aller Entschiedenheit entgegenstellen!

Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im neu gewählten Bundestag wird eine Regierungsbildung ausgesprochen schwierig. Wir Grüne sind uns unserer Verantwortung bewusst und werden ernsthafte Gespräche führen. Entscheidend für eine Regierungsbeteiligung ist, ob wir unsere Kernvorhaben aus dem grünen 10-Punkte-Plan entscheidend voranbringen können.

Die Politik von CDU, CSU und FDP steht unseren Zielen in wesentlichen Punkten diametral entgegen. Das gilt für die Klima-, Umwelt- und Landwirtschaftspolitik ebenso wie in der Flüchtlings-, Europa- und Gleichstellungspolitik. Die Hürden für eine mögliche Zusammenarbeit sind daher sehr hoch. Wenn sie in Gesprächen nicht abgebaut werden können, werden wir weiterhin aus der Opposition heraus für Veränderung kämpfen.