Windenergie: Altmaier muss Hindernisse aus dem Weg räumen

5. September 2019
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Zum heutigen Krisentreffen bei Wirtschaftsminister Altmaier anlässlich der desaströsen Lage der Windenergie-Branche erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik:

„In den letzten beiden Jahren sind in der Windbranche 35.000 Jobs verloren gegangen. Auch 2019 geht es mit dem Ausbau der Windenergie in Deutschland weiter bergab. Doch statt sich um diese Zukunftsbranche zu kümmern, hat die Bundesregierung die dramatischen Zahlen ignoriert und die Energiewende weiter vor die Wand gefahren.

Die Hindernisse beim Ausbau der Windenergie sind lange bekannt und von der schwarz-roten Bundesregierung selbst verursacht. Die Einladung von Minister Altmaier zum Gespräch über die Lage der Wind-Branche kommt daher reichlich spät. Der Minister hat zudem lieber fundamentale Windkraft-Gegner eingeladen als die Umweltorganisationen, die konstruktive Vorschläge für den Ausgleich zwischen Naturschutz und Energiewende erarbeitet haben.

Wir Grüne fordern seit Jahren politische Beschlüsse, die den Aufbau neuer Windräder beschleunigen. Die entscheidenden Punkte sind mehr Flächen, größere Ausbau-Mengen und Abbau bürokratischer Hemmnisse. Der Wind ist da. Wir müssen ihn nur ernten. Altmaier muss die Hindernisse beim Ausbau der Windenergie endlich aus dem Weg räumen. Dann kommt Deutschland auch beim Klimaschutz voran.“

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