VDMA-Studie: Regierung fährt Zukunftsbranche an die Wand

25. Oktober 2019
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Zur heute vorgestellten Kurzstudie der Prognos AG im Auftrag des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) über den drohenden Arbeitsplatzverlust in der Windindustrie erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik:

„Diese Bundesregierung fährt eine ganze Zukunftsbranche und damit auch den Klimaschutz gegen die Wand. Das machen die Zahlen zum befürchteten Arbeitsplatzabbau in der Windenergie unmissverständlich deutlich. Während weltweit die Erneuerbaren Energien im Aufwind sind, droht im Mutterland der Energiewende ein dramatischer Stellenabbau in der Windbranche. Jeder vierte Arbeitsplatz könnte hierzulande wegfallen. Es ist ein Skandal, dass der zuständige Wirtschaftsminister nicht längst aktiv gegensteuert.

Das Beispiel Windenergie macht deutlich, wie sehr diese Regierung die ökologische Transformation der Wirtschaft behindert. Wenn es so weiter geht, wird Deutschland vom einstigen Technologieführer für saubere Energien zum abgeschlagenen Nachzügler. Das darf die Regierung nicht zulassen. Altmaier muss endlich auf eine moderne Wirtschafts- und Industriepolitik umschwenken, die auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz basiert. Dafür ist eine starke Windindustrie unverzichtbar.“

Kurzstudie ‚Beschäftigung und Wertschöpfung in der deutschen Onshore-Windindustrie‘