UBA-Studie: Pauschale Abstandsregelungen legen Windenergie lahm

25. März 2019
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Zu den heute veröffentlichten Ergebnissen der UBA-Studie „Flächenanalyse Windenergie an Land“ erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik:

„Das Umweltbundesamt kommt zu einem eindeutigen Schluss: Wer pauschale Abstände von 1000 Metern und mehr für Windenergieanlagen vorschreiben will, legt den Ausbau der Windenergie in Deutschland lahm. Damit entlarvt die Studie Forderungen aus den Reihen von CDU und CSU nach pauschalen Abstandsregelungen oder Einschränkungen im Planungsrecht als das was sie eigentlich sind: ein grundsätzlicher Angriff auf Energiewende und Klimaschutz.

Windenergie an Land ist absolut unverzichtbar, um die gefährliche Atomkraft und die besonders klimaschädliche Kohlekraft zeitnah zu ersetzen. Daher brauchen wir eine Beschleunigung des Windenergieausbaus und keine weiteren Störmanöver von der Bundesregierung. Ein naturverträglicher Ausbau der Windenergie mit Unterstützung der Betroffenen ist möglich. Der Schlüssel dazu sind Dialog und Beteiligung. Pauschale Windenergie-Blocker sind das Gegenteil.“

Veröffentlichung des Umweltbundesamtes: Auswirkungen von Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und Siedlungen – Auswertung im Rahmen der UBA-Studie „Flächenanalyse Windenergie an Land“