LNG-Terminals: Keine Förderung für neue fossile Infrastrukturen

4. Oktober 2018
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Zur Antwort der Bundesregierung auf ihre schriftliche Frage zu LNG-Terminals erklärt Dr. Julia verlinden, Sprecherin für Energiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:

"Neue LNG-Terminals in Deutschland zu bauen bedeutet, weiter in fossile Infrastruktur zu investieren. Wenn das importierte LNG dann auch noch aus gefracktem Erdgas erzeugt wird, sind Umwelt- und Klimabilanz besonders schlecht. Es darf deshalb keine staatliche Förderung oder Vergünstigungen für derlei Infrastrukturvorhaben geben. Um die Klimakrise wirksam zu begrenzen, müssen Erdgas, Erdöl und Kohle im Boden bleiben. Die Bundesregierung muss endlich eine Strategie vorlegen, wie sie die Dekarbonisierung der Energieversorgung im Einklang mit den Zielen von Paris schaffen will und wirksame Maßnahmen für Energieeinsparungen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien auf den Weg bringen."