Hendricks zieht falsche Konsequenz aus bisherigem Kühlschranktausch-Programm

4. April 2016
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Zu den von der Bundesregierung geförderten Stromspar-Checks für Haushalte mit geringem Einkommen erklärt Dr. Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen:

„Haushalte mit kleinem Einkommen brauchen Unterstützung beim Energiesparen. Deshalb ist es gut, wenn sich die Caritas und Klimaschutzagenturen weiter um das Thema kümmern.

Alte Kühlschränke sind besonders große Stromfresser. Doch für Menschen mit niedrigen Einkommen ist die Anschaffung energiesparender Neugeräte aus finanziellen Gründen häufig nicht möglich. Statt die Bedingungen für den Kühlschranktausch zu verbessern, hat die Bundesregierung die Zahl der Gutscheine für energiesparende Kühlschränke verringert. Umweltministerin Hendricks hat damit aus den unbefriedigenden Ergebnissen der Vergangenheit die falschen Konsequenzen gezogen. Die Ministerin vergibt so mit dem neuen Stromspar-Programm eine wichtige Chance, einkommensschwache Haushalte bei der Stromrechnung zu entlasten und den angestrebten Beitrag zur CO2-Einsparung zu leisten.“

Antwort der Bundesregierung auf die schriftliche Frage von Julia Verlinden zur Fortführung des Kühlgeräte-Austauschprogramms