Grüne unterstützen VZBV-Forderung nach gerechterer Finanzierung der Energiewende

14. März 2018

Zur Vorstellung der energiepolitischen Forderungen des VZBV an die neue Bundesregierung anlässlich des Weltverbrauchertags am 15.3. erklärt Dr. Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag:

„Es ist gut, dass die Verbraucherzentralen für eine gerechtere Finanzierung der Energiewende eintreten. Als Grüne unterstützen wir die Forderung, Rabatte für die Industrie bei Umlagen und Abgaben über Steuern zu finanzieren.

Die Bundesregierung hat die Geschenke für die Industrie in den letzten Jahren immer weiter ausgedehnt. Privathaushalte und kleine Unternehmen werden dafür mit Milliardenbeträgen belastet. Wir Grüne fordern ein Ende der Subventionspolitik für Großverbraucher und eine gerechtere Verteilung der Energieabgaben. Wir wollen außerdem, dass die Stromsteuer durch eine angemessene CO2-Bepreisung ersetzt wird.

Vergünstigungen bei Energieabgaben müssen auf Unternehmen beschränkt werden, die tatsächlich im internationalen Wettbewerb stehen und bereits ehrgeizige Energiesparmaßnahmen nachweisen können. Andernfalls wird Energieverschwendung belohnt – und das auf Kosten der kleinen Verbraucher und nicht zuletzt auf Kosten des Klimaschutzes.“