In Folge der Bremserpolitik der schwarz-roten Bundesregierung ist der Ausbau der Windenergie an Land zusammengebrochen. Das erste Quartal 2019 war nach Auswertung der Fachagentur Windenergie mit Abstand das schwächste in diesem Jahrtausend. Lediglich 41 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 134 Megawatt wurden in Deutschland in Betrieb genommen. Das sind 90 Prozent weniger als in den ersten Quartalen der vergangenen drei Jahre.
Auch bei den seit 2017 vorgeschriebenen Ausschreibungen für Windenergie-Projekte sieht es düster aus. Zuletzt wurde für weniger als die Hälfte der ausgeschriebenen Menge überhaupt ein Gebot abgegeben.
Durch die aktuelle Entwicklung ist nicht nur der Klimaschutz massiv gefährdet, sondern auch der Industriestandort Deutschland. Insgesamt bietet die Windbranche über 160.000 Menschen zukunftsfähige Jobs. Viele davon stehen jetzt auf dem Spiel. Doch statt endlich zu handeln, verschenkt die Bundesregierung weiter kostbare Zeit.
Windenergie ist eine entscheidende Säule der Energiewende und damit für den Klimaschutz. Um den Ausbau der Windenergie in Deutschland wiederzubeleben und den Klimaschutz voranzubringen, schlagen der Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter und die Sprecherin für Energiepolitik Julia Verlinden fünf Sofortmaßnahmen vor:
- Sichere Standorte für Windenergie durch mehr Flächenausweisung
- Ausschreibungsmengen verdoppeln, Repowering ermöglichen und dezentrale Windenergie-Projekte ohne kompliziertes Ausschreibungsverfahren zulassen
- Rechtssicherheit für Windausbau und Naturschutz schaffen
- Wohlstand durch Windkraft stärken, Kommunen finanziell beteiligen
- Flugsicherung kompatibel zum Ausbau der Windenergie umgestalten
Hier finden Sie das vollständige Papier mit einer Erläuterung der Maßnahmen: