Frage an die Bundesregierung zu Krebsfällen in Rotenburg

2. Juli 2015
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

In der Fragestunde des Bundestags vom 1. Juli 2015 sollte die Bundesregierung mir antworten, welche Schlüsse sie aus den neuesten Untersuchungsergebnissen des Epidemiologischen Krebsregister Niedersachsen (EKN) zu statistisch auffällig hohen Zahlen von Krebserkrankungen in Rotenburg/Wümme und den bereits länger bekannten, ebenfalls erhöhten Fallzahlen in der Samtgemeinde Bothel zieht. Diese Frage stellte ich vor dem Hintergrund, dass in diesen Regionen Erdgasförderung, zum Teil auch mittels Fracking, betrieben wurde.

Außerdem wollte ich wissen, welche Möglichkeiten die Bundesregierung sieht, zur Aufklärung der Ursachen und zur Vermeidung zukünftiger Fälle unter Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips beizutragen, zumal Studien aus den USA  einen Zusammenhang zwischen Gesundheitsproblemen und Erdgasföderung/Fracking nahelegen.

In ihrer Antwort schiebt die Bundesregierung die Verantwortung einzig auf den Landkreis und die Behörden vor Ort ab und verweigert eine Stellungnahme dazu, was die Untersuchungsergebnisse für das aktuelle Gesetzgebungsverfahren bedeuten. 

Das gesamte Protokoll der Fragestunde findet sich hier.

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