Bundestagsabgeordnete Julia Verlinden besucht Klimaweise in Lüneburg: „Das ist ein großartiges Projekt!“
15. Mai 2014Die Bundestagsabgeordnete Dr. Julia Verlinden hat das Projekt „Die Klimaweisen“ in Lüneburg besucht und sich über dieses in Niedersachsen einzigartige Konzept informiert. „Das ist ein großartiger Ansatz! Hier lernen ältere Menschen noch jede Menge über Klimawandel und Möglichkeiten zum Klimaschutz. Gleichzeitig bekommen sie das Rüstzeug, das Gelernte an die Jüngsten weiterzugeben und so Kinder für den Klimaschutz zu interessieren. Davon profitiert nicht nur der Umweltgedanke. Auch der Kontakt zwischen Großeltern- und Enkelgeneration wird auf diese spannende Weise belebt“, zeigt sich Julia Verlinden begeistert.
Für die Sprecherin für Energiepolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünene und Abgeordnete für die Kreise Cuxhaven, Harburg-Land, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Stade und Uelzen ist das Projekt ein vorbildliches Beispiel für das Prinzip „global denken – lokal handeln“. Andrea Bartsch von der VHS REGION Lüneburg und Dr. Christine Katz von der Leuphana, die das Programm zusammen mit Dr. Brigitte Hempel und Jutta Eybe sowie Lutz Johanßen entwickelt und in einer ersten Runde umgesetzt haben, möchten – sobald die Finanzierung geklärt ist – gerne bald mit einem überarbeiteten Konzept in die nächste Runde starten. Seniorinnen und Senioren werden im Laufe des Kurses zu Klimafachleuten ausgebildet. Gleichzeitig erhalten sie pädagogisches Handwerkszeug, um ihr Wissen an Kinder in Kindergärten und Grundschulen zu vermitteln.
„Überall heißt es, das Ehrenamt müsse gestärkt werden. Hier haben wir eine besonders gute Idee, mehrere Generationen miteinander in Kontakt zu bringen. Ich werde gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten dafür werben, dass Geld für dieses Projekt zusammenkommt“, meint die Abgeordnete. „Ältere Menschen genießen bei den Kleinen ein besonderes Vertrauen. Denn für sie sind sie wie die eigenen Großeltern. Dadurch schaffen die Klimaweisen einen besonderen Zugang zu dem wichtigen Thema Klimaschutz. Aber auch umgekehrt ist das Verhältnis fruchtbar. Die älteren Menschen können wieder lernen die Welt mit Kinderaugen zu sehen. Dadurch werden sie in der Notwendigkeit, etwas für den Klima- und Umweltschutz zu tun, unmittelbar bestärkt“, ist sich Julia Verlinden sicher.