Bundesregierung gesteht bürokratische Hürden für Energieberatung ein

12. Januar 2017
Bundestagskuppel Vogelperspektive
©Claudio Schwarz/unsplash

Ich habe Beschwerden von Energieberater*innen über die undurchsichtigen und unterschiedlichen Förderkonditionen für Programme und Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung und Erneuerbaren-Förderung erhalten und daraufhin bei der Bundesregierung nachgefragt.

In ihrer Antwort gesteht die Bundesregierung Handlungsbedarf angesichts der komplizierten Regelungen ein. Staatssekretär Baake sieht die Notwendigkeit, die Förderprogramme klarer und einheitlicher zu gestalten. Doch wie und wann die Bundesregierung dies tun will, sagt sie nicht. So verschenkt die Regierung das große Potenzial, das in einer umfassenden und fachkundigen Energieberatung steckt.

Wegen der undurchsichtigen Regelungen bleiben gute Fördermöglichkeiten derzeit viel zu häufig unerkannt oder ungenutzt. Ich fordere die Bundesregierung auf, die Förderung für die Energiewende im Gebäudebereich praxistauglicher und damit wirksamer zu machen. Andernfalls fehlen notwendige Impulse für den Umstieg von Öl und Gas auf Energieeffizienz und Erneuerbare im Wärmebereich.

Zur Antwort der Bundesregierung auf meine schriftliche Frage